Die «Selva Central» bietet die einzigartige Verbindung zweier völlig unterschiedlicher Attraktionen: die durch die Synthese von Urwald und Bergwelt bezaubernde Landschaft und der einzigartige Einfluss deutschsprachiger Einwanderer in der Entwicklung dieser Gegend.
Vor mehr als 140 Jahren gründeten österreichische und deutsche Einwanderer die Kolonie Pozuzo. Über ein Jahrhundert lebten sie fast völlig von der Umwelt abgeschlossen. Dadurch haben sich bis heute ursprüngliche Gebräuche und Sprache (Tiroler Dialekt) erhalten. In Verbindung mit anderen Deutschen gründeten dann Pozuziner, die der Abgeschiedenheit entfliehen wollten, die Orte Oxapampa und Villa Rica.
Die drei Orte befinden sich in unterschiedlichen Höhenlagen und weisen damit etwas verschiedenartiges Klima und Umweltbedingungen auf. Zwischen ihnen liegt der Nationalpark Yanachaga-Chemillén und das Kommunalreservat der Yanesha. Etwas weiter im Süden, fast schon im Flachland des Amazonasbeckens, liegt Satipo, gegründet von einem deutschen Einwanderer, der sehr aktiv zur Entwicklung dieser Gegend beitrug.
Der Weg von Lima in diese Gegend führt von der Küstenwüste über die Hochanden (mehr als 4800 m) zunächst hinab in den Urwald auf 600 m, um dann wieder auf etwa 2000 m anzusteigen. Ein sehr eindrucksvoller Wechsel von Landschaften und Pflanzenwuchs. Die direkteste Route, um von Lima aus auf dem Landweg die meisten Landschaftsformen und Ökosysteme Perus kennenzulernen.
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